Reise und Ankunft

Von Melissa Stucki, Konstrukteurin, 4. Lehrjahr

Am 29. Juli war es soweit. Nach langen Vorbereitungen trafen wir, Robin, Manuel, Marco, Quentin und ich, uns kurz vor Mittag beim Check-In Schalter.
Wir haben uns herzlich von unseren Eltern verabschiedet, auch wenn der Abschied kurz war und ich da schon gewusst habe, dass ich sie sehr vermissen werde.
Aufgrund der langen Schlange vor uns, ging es nach der Gepäckaufgabe sofort los zur Sicherheitskontrolle und direkt zum Gate.
Eine kurze Verschnaufpause gönnten wir uns und dann wurde das Boarding gestartet. Wir hatten im Flugzeug verteilt Plätze, so das nicht jeder neben jeden gesessen hat.
Unser Flug hatte durch einen fehlenden Passagier eine halbe Stunde Verspätung beim Start, was aber die Ankunftszeit nicht beeinträchtigte.

An Board gab es nach dem Start Mittagessen. Wir schauten uns alle einen oder mehrere Filme an. Das Schlafen viel uns allen sehr schwer, der Grund dafür war höchstwahrscheinlich, dass wir mitten am Nachmittag flogen; bei mir lag es auch am hinteren Sitznachbar, der meinen Sitz als Kissen wählte und mich damit öfters mal aus meinem Halbschlaf weckte.
Nach geringen Turbulenzen am Ende des Flugs, gab es noch Frühstück und gestärkt landeten wir um Punkt 7:00 Ortszeit in Shanghai.
Augestiegen liefen wir zur Passkontrolle und wir bekamen auf unser Visum einen Stempel. Unsere Koffer wurden von uns schon erwartet, was überraschend schnell passiert ist.

Wir wurden von Bühler Chauffeuren abgeholt. Wir teilten uns auf zwei Minivans auf und die Fahrt ging los. Sie dauerte fast drei Stunden. Wir fuhren lange Zeit durch Shanghai, und bis wir die Stadt schliesslich verlassen hatten, war mehr als eine Stunde vergangen.
Die Fahrt war beeindruckend, weil ihr Fahrstil sich mit unserem unterscheidet und auch beeindruckend war, die vielen Gebäude zu sehen, die China bot.

Angekommen um elf Uhr, hatten wir Zeit um unsere Zimmer zu beziehen. Danach ging es auf die Suche nach unserem ersten Mittagessen in China. Wir fanden einen Nudelshop, mussten aber anhand von Bildern bestellen, weil die Tafel mit den Gerichten auf chinesisch geschrieben war.
Wir machten uns nach dem Essen, das für einige appetitilicher war als für andere, auf den Weg zurück ins Hotel. Wir legeten aber noch einen Stop bei einem kleinen Shop ein, um uns Wasser zu zulegen.

Für das Abendessen haben wir uns wieder in der Lobby getroffen. Wir machten uns auf den Weg in ein Viertel, wo es viele verschiedene Restaurants gibt.
Karin hat für uns in einem dieser Restaurants reserviert, indem wir dort interessante Gerichte bekommen haben. Natürlich wurde uns zuerst nicht verraten, was hinter dem Gericht steckt. Bei einem hatte es sicht sogar um Frosch gehandelt, der noch überraschend lecker war.

Mit vollem Magen, liefen wir noch in dem Viertel herum. Ich habe die beeindruckenden, alten Gebäude bestaunt und es war spannend zu sehen, was es alles in einer Grossstadt gibt, auch wenn es nur ein Teil von Wuxi war.