Unsere erste Woche in China

Von Manuel Haefeli, Konstrukteur, 4. Lehrjahr

Wie lebt es sich in China? Ich muss ehrlich sagen, ganz gut. Wir sind nun knapp eine Woche hier in Wuxi und haben uns schon ein wenig eingelebt. Ich habe mir im Voraus nicht viele Gedanken darüber gemacht, wie gut oder schlecht es in China sein wird. Im Grunde wollte ich mich einfach überraschen lassen. Schon am Shanghai Flughafen hat man gemerkt, dass man nicht mehr in Europa ist. Dann die Fahrt durch Shanghai, raus nach Wuxi, war für mich speziell – nicht im schlechten Sinne, es war eher schon faszinierend. Die vielen Neubauten und auch der Verkehr.

Verrücktes Wetter. Als wir angekommen sind hatten 20160731_170135wir warme 40°C. Habe ich noch nicht oft erlebt und muss ich eigentlich auch nicht wirklich nochmals. Mittlerweile hat es sich so bei angenehmen 32°C eingependelt. An Wetter hatten wir sonst auch schon alles was es gibt. Vom blauen Himmel, über leichten Smog, bis zu grossen Regenfällen. Einmal hat es sogar teile der Strassen überschwemmt (hier scheinbar total normal).

Leben im temporären Zuhause. Die Hotelappartements sind zum Leben eigentlich perfekt. So klein, dass man keine Unordnung machen kann und will. Aber auch wieder genügend gross, dass man nicht dauernd aufeinander herumhocken muss. Eine geräumige Küche hat es auch, wobei ich glaube, dass diese noch niemand richtig benutzt hatte.

Spezielles Essen. Das Essen ist teils gewöhnungsbedürftig, teils super lecker. Wir haben das Glück, dass wir, wenn es ums Essen geht, zwei super Begleitpersonen haben, welche uns mit vollem Elan die besten Restaurants und Street Shops von Wuxi zeigen. Ich persönlich finde das Essen hier klasse. Manchmal hast du etwas super leckeres auf dem Teller und ab und zu halt auch etwas, was du nicht so extrem magst. Auf jeden Fall hat sich nichts daran geändert, dass man isst was auf den Teller kommt. Gutes Essen gibt es hier an jeder Strassenecke, man muss es einfach nur finden.

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Einkaufen wie in Europa. Läden zum Einkaufen20160731_154817 gibt es auch überall. Vom kleinen Laden unten im Hotel (wo man auch schon viel bekommt), bis zum grossen Nobeleinkaufszentrum in der Innenstadt, gibt es vieles. Was mich erstaunt hat ist, dass es hier bei den Esswaren erstaunlich viele uns bekannte Brands gibt. Bei den Klamotten gilt das auch, jedoch gibt es da auch zum Teil welche mit verblüffenden Namen und Logos, wie NKIE (statt NIKE) oder auch adidas mit zwei Streifen.

Geld. Die Währung hier sind die Renminbi auch Yuan genannt. Das Verhältnis ist bei etwa 7/1. In einem Noodle Shop bekommt man für 13 Yuan (gut 2 Schweizer Franken) eine ausreichende Portion. Sachen wie ein RedBull sind bei 8 Yuan und ein Abendessen zu sechst mit allem was das Herz begehrt kostet etwa 700-800 Yuan. Je nachdem wo man hingeht, kostet es halt mehr oder weniger, wobei es eigentlich noch nie teurer war als in der Schweiz.

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Alles in allem gefällt es mir hier enorm und ich freue mich auf die kommende Zeit.
Im nächsten Blog wird es dann um unsere Projekte gehen.

2 Kommentare

  1. Hei super, dass es euch so gut gefällt und dass ihr euch so schnell anklimatisiert habt. Wir sind gespannt auf weitere Informationen und auf eure Erfahrungen in diesem aufstrebenden Land.
    Wünsche ein schönes Wochenende in Shanghai!

    Liebe Grüsse
    René und Brigit

  2. Danke für die spannenden Berichte. Freue mich auf die nächsten.
    Grüße aus der Schweiz mit den besten Wünschen für die nächste Arbeitswoche.
    Romy Billwiller

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