Gegensätzliches Asien

Die letzte Woche unseres Auslandaufenthaltes verbrachten wir in Japan. In dieser Ferienwoche vor Weihnachten erlebten wir sehr viel und bemerkten markante Unterschiede zwischen den zwei asiatischen Ländern.

Nach 8 spannenden Wochen in Wuxi sind wir am Samstag den 15.12.18 am Mittag von unserem Fahrer beim Appartement abgeholt worden. Auf direktem Weg wurden wir zum Flughafen von Wuxi gefahren. Von dort aus hatten wir unseren Flug nach Osaka. Um 18:30 sind wir in Osaka in tiefster Nacht gelandet. Wir begaben uns nach schneller Einreise direkt zu unserem Hotel. Für die Fahrt vom Flughafen zur Stadt konnten wir auf ein sehr gut ausgebautes Zugnetz zugreifen. Die Züge und Bahnhöfe haben fast den gleichen Standard wie in der Schweiz, der einzige grössere Unterschied ist das Ticketsystem. Bei uns zahlt man für Zonen, wohingegen in Japan in jedem Bahnhof durch ein Gate gegangen werden muss. Der Fahrpreis wird beim Verlassen eines Bahnhofes, also beim durchgehen des Gates abgezogen. Nach einer einstündigen Zugfahrt sind wir auf die Metro von Osaka umgestiegen. In der habe ich den ersten grossen Unterschied zwischen Chinesen und Japanern festgestellt. Während in China direkt vor der Metrotüre gewartet wird und bei Ankunft direkt in die Bahn gestürmt wird, ohne zuerst die Leute aussteigen zu lassen, wird in Japan schön neben den Türen gewartet bis jeder und jede aus dem Zug ausgestiegen ist bevor eingestiegen wird. Im Hotel angekommen bemerkte ich den nächsten Unterschied. Wir wurden sehr freundlich in Empfang genommen und uns wurde von allen Seiten geholfen, während ich mich in China fast wie in einer Massenabfertigung von Hotelgästen gefühlt habe. Nach der Ankunft suchten wir ein Restaurant auf, um unsere hungrigen Mägen zu füllen. Auf dem Weg bemerkte ich, dass die Strassen wieder sauberer sind als in China. Es wird nicht dauerhaft auf den Boden gespuckt oder der Abfall wird nicht auf der Strasse liegen gelassen. Auch in dem japanischen Restaurant indem wir waren, war es sehr viel sauberer und auch die Atmosphäre viel angenehmer. Es wird nicht permanent geschmatzt und geschlürft und es wurde auch nicht sehr laut diskutiert, es war wie in einem Schweizer Restaurant.

 

Am nächsten Tag besuchten wir den Kaiserpalast in Osaka bevor wir uns in Richtung Kyoto aufmachten. In Kyoto besuchten wir den Fushimi Inari-Taisha. Am Nachmittag gingen wir noch auf den Kyoto-Tower. Somit war es schon Dienstag und wir fuhren mit dem Shinkansen, dem Schnellzug Japans, nach Tokio. In Tokio besuchten wir den grossen Fischmarkt, den Tokio-Tower, den Tokio Skytree und das Gamerviertel Akihabara, des Weiteren sahen wir uns die berühmte Shibuya Kreuzung an. Etwas weniger touristisch jedoch nicht weniger faszinierend war das Katzen in dem wir waren. Es ist wirklich ein Kaffee, in dem es Katzen hat, auch wenn der Kaffee aus dem Automaten kam. In Tokio gibt es sogar noch ein Kaffee mit Eulen und eines mit Schlangen. Nach dieser Woche Ferien in Japan flogen wir am Samstag zurück in die Heimat.

Osaka Castle
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