Happy Birthday China

 

Wie geplant sassen wir am Sonntagabend um 19.30 Uhr in unserem Flugzeug, welches mit wenigen Minuten Verspätung abhob. Der Flug war angenehm, und das erhaltene Essen schmeckte super. Kaum gelandet, waren wir auch schon in einem Taxi und kurz darauf in unserem Hotelzimmer, welches zwar klein aber sehr gemütlich war. Auf dem Dach des Hotels, hatte es eine Terrasse, welche mit Pflanzen und alten Accessoires ausgestattet war.

Am Tag darauf hiess es früh aufstehen, frühstücken und danach auf zur längsten Seilbahn der Welt. Wir dachten, dass wir mit der frühen Zeit gut bedient waren, doch dem war nicht so. Wir bekamen die Tickets zwar sehr schnell, jedoch wurde die Masse nur gestaffelt in die Gondeln gelassen, was für uns dreieinhalb Stunden Warten bedeutete. Um 13.20 Uhr kamen wir auf dem Berg an. Der Nebel war so dicht, dass wir nicht sehr viel von der schönen Aussicht hatten. Da es sehr frisch und windig war, standen wir schlussendlich in unseren Pullovern und Jacken eingepackt auf dem Berg. Von der Bergspitze aus liefen wir dann zum berühmten Heaven’s Gate (ein riesiges Loch im Berg, vor welchem sich eine steile Treppe befindet). Das spezielle hier war, dass wir nicht zu Fuss, sondern per Rolltreppen durch den Berg bis auf die gewünschte Höhe des Ortes gelangten. Die Fahrt dauerte etwa 10 Minuten, und wir stiegen auf ungefähr 9 Rolltreppen, bis wir unten ankamen. Wir mussten feststellen, dass auch dort der Nebel zu dicht war, um etwas erkennen zu können. Dies hielt uns aber nicht davon ab, die steile Treppe hinunter zu steigen. Nach dieser waghalsigen Aktion fuhren wir mit dem nächsten Bus ins Hotelzimmer zurück.

Für die Chinesen ist nichts ein Hinderniss
« von 6 »

Am nächsten Tag ging es dann in Richtung Nationalpark, wo sich auch die berühmten Hallelujah-Mountains befinden. Glücklicherweise standen wir auch an diesem Tag sehr früh auf und machten uns gleich auf den Weg zum Bus. Auch schon um diese Zeit waren wir nicht die Einzigen, die für die Busfahrt anstanden. Die Fahrt dauerte über eineinhalb Stunden und war sehr wackelig. Nach der Ankunft stürmten wir zum Ticket-Office und nahmen unsere Eintrittskarten entgegen. Als wir dann den Park betraten, legten wir einen Zahn zu, um uns einen Abstand zu den chinesischen Massen zu verschaffen. Wir liefen 2 Stunden bis wir bei unserem ersten Ziel ankamen. Mit dem schnellsten und höchsten Aussenlift der Welt gelangten wir an der Felswand entlang auf die Spitze des Berges. Die gegenüberliegenden Steinsäulen haben eine grosse Ähnlichkeit mit den Bergen aus dem Film „Avatar“. Der Tag war sehr lange und anstrengend, es hat sich aber gelohnt den weiten Weg auf sich zu nehmen. Wir waren alle sehr erstaunt, was die Natur in China alles zu bieten hat.

Der Wald, durch welchen wir uns vorerst kämpfen mussten
« von 6 »

Am Mittwoch, und somit auch der letzte Tag in Zhangjiajie, checkten wir erstmal aus dem Hotel aus. Danach zog es uns in eine riesige Tropfsteinhöhle. Nach ein paar Minuten Spaziergang durch die Höhle standen wir plötzlich vor einem kleinen See. Es hatte auch einen Anlegeplatz für Boote. Es war nicht nur ein See, ein ganzer Kanal führte durch die Schlucht hindurch! Begeistert nahmen wir Platz in einem dieser Boote und fuhren immer tiefer in die Höhle hinein. Immer wieder bot sich ein eindrücklicher Anblick von riesigen Stalagmiten und Stalaktiten. Es hatte sogar Brücken über den Fluss. Als wir nach einigen Stunden aus der Höhle kamen, setzten wir uns gleich unser nächstes Ziel vor Augen und dieses hiess „Flug nach Shanghai“.

Die Bootsfahrt über den Höhlensee
« von 4 »

Das Erste was wir in Shanghai taten, war das Aufsuchen des Hotels. Dies gestaltete sich einiges schwieriger als erwartet, da die Metro um 22.00 Uhr die Türen schloss. Wir fanden dennoch den richtigen Bus. Am Donnerstag besichtigten wir das Science and Technology Museum. Vertieft schauten wir uns die Ausstellungen über Erdbeben, Ressourcenbeschaffung für die Energiegewinnung und Navigation in der Raumfahrt an. Darauffolgend gingen wir durch den Fake-Market, der gerade nebenan liegt, und handelten einige Produkte herunter. Am Abend begaben wir uns zum Shanghai Tower, welches mit 632m Höhe, das zurzeit zweithöchste Gebäude der Welt. Der Ausblick über diese Grossstadt bei Nacht war atemberaubend und wir genossen ihn sehr.

Das science and technology Museum
« von 3 »

Wenn man genug Zeit in Shanghai hat, darf etwas nicht fehlen, und das ist der Besuch des Disneylands, welches nur 50 Minuten Metrofahrt von unserem Hotel entfernt war. Natürlich hatte es hier sehr viele Leute, der Trip hat sich jedoch gelohnt, da wir auf allen grossen und actionreichen Bahnen fahren konnten. Am Abend kamen wir in den Genuss der Abend Show des Disney Schlosses, welche in uns wieder Kindheitserinnerungen weckte. Die Heimfahrt mussten wir mit dem Taxi bestreiten, da die Metro um diese Zeit bereits geschlossen war.

Ansicht des grössten Disney Schlosses der Welt
« von 4 »

Am Samstag und somit auch unserem letzten Tag in Shanghai, besichtigten wir noch in ein Ozeanaquarium und sahen uns die eindrücklichsten Meerestiere an. Wir konnten sogar unter den grossen Aquarien durchlaufen und Haifische, Rochen, Fischschwärme und Schildkröten begutachten. Später entschieden wir uns, noch ein letztes Mal die Skyline von Shanghai zu observieren. Deshalb wechselten wir die Flussseite und genossen noch 20 Minuten lang die wunderbare Aussicht auf die bezaubernde Stadt, welche im Sonnenschein der Abendsonne noch prächtiger als zuvor aus dem Boden ragte.

Die Art der Chinesen ein Aquarium zu verzieren
« von 9 »

Somit waren unsere National Holidays auch schon wieder vorbei und wir Vier können alle auf eine wunderschöne Zeit zurückblicken.

Nun heisst es Endspurt, wir werden in weniger als zwei Wochen unsere Heimreise zurück in die Schweiz antreten.

Kommentar hinterlassen:

Ihr Kommentar muss von den Lernenden freigegeben werden, bevor dieser erscheint. Erforderliche Felder sind mit * markiert.