Capital of China – Bejing

Unsere letzten freie Tage in China verbrachten wir in Peking. In diesem Blog wollen wir euch von unseren sechs Tagen in Peking erzählen. Peking ist die Hauptstadt von China, jedoch mit 20 Mio. Einwohner nur die zweit grösste Stadt im Land. Peking liegt im Nordosten von China und ist daher auch für kalte Wintertage bekannt.

Da Ferien in China im Gegensatz zur Schweiz selten sind, bemerkten wir auch während der Arbeit eine sehr vorfreudige Stimmung. Vom ersten bis am dritten Oktober feiert ganz China ihren Nationalfeiertag. Während diesen Tagen ist ganz China unterwegs, da die meisten Chinesen ihre Ferien mit ihren Familien in ihren Heimatorten verbringen wollen. Auch deshalb wurden wir unzählige Male darauf hingewiesen, dass es viele Menschen in Peking haben wird.

Dienstag

Dienstag war der erste Oktober, an welchem die Volksrepublik China Geburtstag feiert. Speziell in diesem Jahr, es ist der 70. Geburtstag, welcher mit einer riesigen Militärparade in Peking gefeiert wurde. Da unser Zug jedoch erst spät am Abend in Peking ankam, verpassten wir das Spektakel. Nach unserer nächtlichen Ankunft im Hotel, gingen wir direkt schlafen.

Mittwoch

Um zehn Uhr startete unser Tag,. Wir planten eine Tour zur verbotenen Stadt und anschliessender Velotour durch die Hutongs. Unser Reiseguide Anson erwartete uns pünktlich in der Lobby. Die Pünktlichkeit war aber, bereits an der Bushaltestelle wieder vergessen, da unser Guide ein Durcheinander mit den Bussen hatte. Die Busse fuhren nur noch in die Innenstadt hinein, konnten die Innenstadt jedoch nicht mehr verlassen und fielen deswegen aus. Als wir mit etwa einer Stunde Verspätung beim Tian’anmen Platz ankamen, erwartete uns eine riesige Menschenmenge. Nachdem wir die Menschenmenge auf dem Platz endlich durchquert hatten, standen wir vor dem Eingang zur verbotenen Stadt. Nach zweistündigem Durchqueren, des eindrücklichen Kaiserpalastes, waren unsere Köpfe gefüllt mit historischen Informationen darüber. Am eindrucksvollsten waren die Fakten, dass der ganze Palast in nur 14 Jahren erbaut wurde, dass früher nur die Adligen den betreten durften (deshalb der Name) und dass die verbotene Stadt mit nur vier Farben gestaltet wurde. Blau für den Himmel, Grün für die Erde, Rot für Glück und Gold ist die Farbe der Kaiserfamilie. Anschliessend suchten wir uns für alle ein Velo, mit welchen wir die traditionellen Gassen, Hutongs, durchfuhren. Diese Gassen werden 2020 bedauerlicherweise allesamt abgerissen und durch moderne, mehrstöckige Wohnhäuser ersetzt.

Voller Bus zur verbotenen Stadt

« von 26 »

Nach einem späten Mittagessen, gingen wir zurück ins Hotel, um uns noch ein wenig auszuruhen, bevor wir am Abend eine Kung-Fu-Show besuchten. Während einer 70 minütigen Show, erlebten wir eine eindrückliche, imposante und sehr synchrone Kung-Fu Vorstellung.

Red Theater von aussen

« von 5 »

Donnerstag

Wir entschieden uns für einen traditionellen Donnerstag, welcher mit vielen Tempeln gestaltet wurde. Angefangen mit dem Lama Tempel und dem gleich nebenan liegenden Confucius Tempel. Bevor wir den Sonnenuntergang beim Himmelspalast genossen. Nach einem Besuch beim Pearl Market, bei dem wir viele Souvenirs eingekauft haben, machten wir uns auf den Weg zurück ins Hotel. Am Abend besuchten wir noch die Dashilan Street eine Fussgängerzone mit vielen traditionellen Einkaufs- und Verpflegungsmöglichkeiten, welche auch für die kleine Eisenbahn, welche durch die Strasse fährt, bekannt ist.

Eingangstor zum Lama Tempel
« von 26 »

Freitag

Am Freitag traf das Herbstwetter auch in Peking ein. Bei gerade mal 14°C, besuchten wir den Sommerpalast. Dieser steht auf einem Hügel mit viel Grün und direkt am See. In dessen Umgebung hat es weitere historische Gebäude, welche wir besichtigten. Von dort aus fuhren wir mit dem Taxi zum Olympic Park. Glücklicherweise hat sich im Verlaufe des Tages das Wetter gebessert. Wir erreichten den Olympic Garden genau eine Stunde vor Sonnenuntergang. Während der Dämmerung, schlenderten wir vom Olympic Tower zum Bird’s Nest. Dort schossen wir einige Erinnerungsfotos bevor wir zurück zum Hotel fuhren.

Viele Regenschirme vor dem Sommerpalast

« von 29 »

Samstag

Am Samstag startete unser Tag bereits um 05.00 Uhr, da wir eigentlich um 06.20 Uhr erwartet wurden. Nach 15 Minuten Warten, haben wir in Absprache mit unserem Guide erfahren, dass unsere Tour zur chinesischen Mauer vergessen wurde und wir uns einer anderen Gruppe anschliessen müssen. Diese startete um 07.30 Uhr vor einem anderen Hotel. Dort warteten bereits mehrere Reisecars auf die Abfahrt. Nach dreistündiger Fahrt, erreichten wir endlich die chinesische Mauer. Mit zweier Gondeln fuhren wir auf die Mauer zum Turm 6. Während unserer Fahrt erhielten wir den Tipp, die Wachtürme 6, 14 und 20 zu besichtigen. Während vier Stunden, konnten wir auf der Mauer wandern. Je länger wir auf der Mauer waren, desto mehr Menschen fanden denWeg nach oben. Unsere Zeit auf der Mauer war sehr eindrücklich und das Wetter spielte glücklicherweise auch wieder mit. Da unser Tourpackage eine Rodelfahrt zurück ins Tal inbegriffen hatte, machten wir uns auf den Weg zum Start. Dort warteten bereits viele Menschen auf die Fahrt herunter. Das Rodeln selber, ist zu vergleichen mit Stau auf der Autobahn, ein ständiges Stop and Go mit Auffahrunfällen.

Zweier Gondel zur Mauer

« von 16 »

Nach einer dürftigen und kalten Verpflegung, hiess es um 15.00 Uhr zurück nach Peking. Die Fahrt dauerte nicht wie erwartet drei Stunden, sondern geschlagene fünf. Zur Wiedergutmachung fuhr uns der Bus bis vor unser Hotel. Dort machten wir uns kurz frisch, bevor wir zusammen ein weiteres Mal zur Dashilan Street gingen. Dort kosteten wir typische Gerichte aus Peking, darunter die Peking-Ente und Peking-Suppe. Bevor wir zurück ins Hotel gingen, erledigten wir unsere letzten Einkäufe.

Letztes Essen in Peking mit vielen Spezialitäten

Sonntag

Am Sonntag planten wir keine weiteren Aktivitäten, weil unser Zug um 13.00 Uhr zurück nach Hause fuhr.

Nun startet unsere letzte Woche hier in Wuxi, über welche wir in unserm letzten Blog genauer berichten werden. Bis zum „letzen“ Mal…

Robin, Sarah, Pablo, Brian, Patrice, Deborah

Kommentar hinterlassen:

Ihr Kommentar muss von den Lernenden freigegeben werden, bevor dieser erscheint. Erforderliche Felder sind mit * markiert.