Big City Life – Shanghai

Nach unseren ersten Arbeitstagen wurde uns schnell bewusst, dass wir bereits eine Auszeit benötigen. In diesem Blog fassen wir unseren ersten Arbeitstag und unseren ersten Ausflug nach Shanghai zusammen.

Welcome Day

Haupteingang Bühler Wuxi

An unserem ersten Arbeitstag, wurden wir am Montag um 07.40 Uhr von unserem Fahrer abgeholt. Nach einer knapp einstündigen Fahrt, erreichten wir Bühler Wuxi. Dort wurden wir ohne grosse Umschweife in einen Sitzungsraum geführt, wo wir nach 15 Minuten Wartezeit unsere Vorgesetzten und Betreuungspersonen kennenlernten. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und einer kleinen Präsentation über Bühler China und Wuxi, ging es weiter in die jeweiligen Abteilungen. Daraufhin erhielten wir alle unsere Arbeitsplätze, bevor wir uns fürs Mittagessen in die Kantine begaben. Der Nachmittag bestand aus dem Einrichten der Arbeitplätze und Erhalten unserer Arbeiten. Um 16.45 Uhr hiess es bereits wieder ab nach Hause, zum ersten Mal mit dem Company Bus.

Bühler Wuxi
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On the way to Shanghai

Früh am Samstagmorgen 06. Juli, machten wir uns mit dem Taxi auf zum Bahnhof Wuxi. Ohne Komplikationen erhielten wir unser Ticket schnell am Schalter. Nach der Sicherheitskontrolle, traten wir in die Wartehalle ein und wurden von der grossen Menschenmenge überrumpelt. Mit 25 Minuten Verspätung traf der Zug ein und wir konnten uns auf den Weg machen.

Menschenmenge am Bahnhof

Nach einer knapp 40-minütigen Zugfahrt, trafen wir in Shanghai ein. Nicht einmal 10 Minuten in Shanghai wurde unser gutgläubiges Team Wuxi bereits abgezockt. Trotz guter Verhandlungskünste von Deborah, von 250 auf 120 Yuan, zahlten wir immer noch etwa das Dreifache des Normalpreises. Als wir das Hotel gefunden haben, checkten wir ein und machten wir uns per Metro bereits wieder auf den Weg ins moderne Zentrum von Shanghai. Am Nachmittag haben wir uns für eine Bootsfahrt entschieden, auf welcher wir eine wunderschöne Aussicht auf die Skyline Shanghais hatten. Auf dem Weg zurück machten wir einen Abstecher auf die Plattform, um einige weiteren Fotos zu knipsen.

Zurück im Hotel, machten wir uns kurz frisch, für den weiteren Abend. Als wir uns für ein Restaurant entschieden haben, wurden wir erstmal auf die andere Strassenseite geschickt, da das Restaurant auf zwei Strassenteile unterteilt ist. Angemerkt, dass die Seite in die wir gehen konnten, um einiges herunter gekommener aussah. Wir wurden zu einem Tisch geführt, welcher bereits vor Dreck stand. Ein kurzer Schockmoment, als Pablo während dem Essen eine Windel unter dem Tisch bemerkte. Der Höhepunkt des Grauens war, als Deborah und Sarah auf die Toilette wollten und ein Mann die Tür öffnete und sich volle Kanne in das Waschbecken übergab. Eins muss man dem Restaurant lassen; das Essen war gut.

Nachtessen in Shanghai

Nach dem Restaurant entschieden wir uns dazu eine Rooftop-Bar aufzusuchen um dort unseren weiteren Abend zu verbringen. Nach einem Fehlschlag in der ersten Rooftop-Bar, begaben wir uns auf den Weg in die zweite Möglichkeit. Zur Vue-Bar mussten wir in die 32. Etage und kamen dort ohne Probleme rein. Mit einem teils mulmigen Gefühl, wegen der Höhe, begaben wir uns ins Innere der Bar.

Mit tollen Fotos und einem 18-jährigen Patrice nahm der Abend sein Ende.

Panorama Shanghai
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Am Sonntag machten wir uns gegen den Mittag auf den Weg zum Schwarzmarkt. Dort handelten wir alle für unsere Lieblingsprodukte bis wir einen für uns anständigen Preis erhielten. Die Handlungskünste von Robin waren hierbei besonders beeindruckend. Der Händler hat nun graue Haare und Stressfalten, dafür erhielt Robin seinen Gimbal für einen Hammerpreis. Nach der erfolgreichen Shoppingtour, machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof. Da hatten wir zuerst einige Komplikationen mit unseren Tickets, dafür fuhr der Zug pünktlich nach Hause.

Wir hoffen, wir konnten euch Shanghai etwas näher bringen. Bis zum nächsten Mal …

Robin, Pablo, Sarah, Brian, Patrice, Deborah

6 Kommentare

  1. Geschätzte Damen und Herren

    Ich schätze es sehr, wenn Sie die Berichte so frei „von der Leber“ verfassen. Bereits der erste Satz mit dem Hinweis auf die benötigte Auszeit hat mich veranlasst, den Bericht mit grosser Spannung zu lesen. Herzliche Gratulation für den Mut sich den kommenden Herausforderungen zu stellen, bravo.
    Mit den besten Grüssen
    Andreas Bischof

    1. Sehr geehrter Herr Bischof
      Es hat uns sehr gefreut, dass unser Blog Sie angesprochen hat und die Einleitung Sie zum Weiterlesen brachte.
      Herzlichen Dank für den ehrlichen Kommentar, dies wissen wir sehr zu schätzen.
      Mit sonnigen Grüssen aus China
      Team Wuxi

  2. Liebe Lernende
    So einfach ins Wasser geworfen zu werden ist nicht einfach, aber Sie scheinen die Herausforderungen der fremden Kultur bestens zu meistern. Ich wünsche Ihnen weiterhin gutes Verhandlungsgeschick im Feilschen und spannende Erfahrungen der etwas appetitlicheren Art.
    Machen Sie es gut und bleiben Sie vor allem gesund!
    Herzliche Grüsse
    Rolf Höhener

    1. Guten Tag Herr Höhener
      Vielen Dank für die guten Wünsche. Auch wir hoffen, vor allem für das Wiedersehen über Class Unlimited, dass wir gesund bleiben.
      Beste Wünsche zurück in die Schweiz und herzliche Grüsse
      Team Wuxi

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