Von Quentin Allenspach, Polymechaniker, 4. Lehrjahr
In den letzten Wochen haben wir einiges erlebt hier in China. Wir haben auch wieder viele neue Sachen entdeckt, welche wir ausprobiert haben. Da „National Holidays“ waren, hatten wir eine Woche frei, in welcher wir wieder vieles erleben konnten.
Im Zoo: Nach etwa 20 Minuten mit dem Taxi von unserem Hotel aus haben wir den Zoo in Wuxi erreicht und sind für umgerechnet 10CHF hineingekommen. Als wir im Gelände waren, wurden wir positiv überrascht. Es gab nicht nur einen Zoo, es hatte auch noch einen kleinen Vergnügungspark und ein Aquarium im Preis inbegriffen. Aber wir wollten zuerst in den Zoo. Es gab wirklich viel Exotisches, von Tigern über Nashörner, Giraffen, Krokidile, Affen, Bären, Löwen, Wölfe, Pandas bis hin zu Bekanntem wie Ziegen oder Esel. Manchmal kamen wir uns jedoch selbst wie eine Attraktion vor, da vorallem kleine Kinder sehr erstaunt waren über uns junge Europäer.
Als wir dann genug von den Tieren gesehen haben, gingen wir noch in den Vergnügungspark, zum Teil mussten wir gar nicht anstehen, zum Teil aber auch bis zu einer Stunde. Alles in allem war es aber trotzdem lustig.
Am Schluss gingen wir noch das Aquarium besuchen. Auch dort gab es wieder alles mögliche, was sich im Wasser bewegt. Am besten fanden wir jedoch die Pinguine und ein kleines Aquarium, in dem genau die Fische aus dem Film „Findet Nemo“ lebten, auch mit der selben Einrichtung. Es war wirklich einen Aufenthalt wert.
Andere Aktivitäten: Wir haben uns auch auf eine Go-Kart Bahn gewagt, welche auch etwa gleich weit wie der Zoo von unserem Hotel weg war. Es war eine relativ enge Strecke für die Go-Karts, aber wir hatten viel Spass. Im Anschluss haben wir noch einige Runden Billard gespielt.
Auch den Golfplatz haben wir wieder besucht um ein Paar Bälle abzuschlagen. Langsam fliegen die Bälle zielsicherer als am Anfang und es wird auch seltener daneben geschlagen.
Einmal mehr sind wir mit dem Schnellzug nach Shanghai gereist, anlässlich des Geburtstages von Marco. Da wir uns mittlerweile auskennen, kamen wir mit der Metro zielsicher an die richtige Station und von dort aus zu unserem Hotel. Wir gingen nochmals an den „Fake Market“, um unter anderem Souveniers für Familie und Freunde zu organisieren. Am ersten Abend entdeckten einige von uns eine spezielle Bar. Diese war im Gebäude des Shanghai Financial Center, welches aussieht wie ein Flaschenöffner. Die Bar war im 93ten Stock und die Aussicht war wirklich spektakulär.
Am nächsten Tag haben wir uns noch ins höchste Gebäude Asiens gewagt, dem Shanghai Tower. Für umgerechnet 20CHF ging es mit dem schnellsten Aufzug der Welt (18Meter/Sekunde) auf fast 600 Meter Höhe auf eine Aussichtsplattform. Das war nochmals eine Stufe höher als am Vorabend, denn wir konnten nun auf den „Flaschenöffner“ heruntersehen, dazu kommt noch, dass es diesmal tagsüber war. Diese Aussicht war den Preis wirklich mehr als Wert. Es hatte relativ wenig Smog, so konnte man über ganz Shanghai blicken. Am Abend gingen wir alle zusammen den Geburtstag von Marco feiern und am nächsten Mittag fuhr uns der Schnellzug wieder nach Hause.
Wir hoffen noch viele weitere spannende Erlebnisse zu machen, solange wir in China sind. Jetzt, da wir in der Hälfte von unserem Aufenthalt sind, haben auch noch unsere Betreuer gewechselt, da Karin Wälti nun hier ist. Da sie schon öfters hier war, hoffen wir, dass sie uns noch ein Paar weitere intressante Sachen zeigen kann. An dieser Stelle möchten wir uns auch noch herzlich bei Pascal Lieberherr für die tolle Zeit bedanken, in der er uns betreut hat.
Ihr wart ja wieder fleissig unterwegs. Nun hab ich Fernweh 🙂
Beste Grüsse aus dem kalten Uzwil
Stefanie
wow Ihr habt wirklich schon einiges erlebt, sehr interessant. Wart ihr schon beim grossen Budda ( kann ich empfehlen)??