Unterwegs in China

Von Manuel Haefeli, Konstrukteur, 4. Lehrjahr

Prinzip hier in China. Der Stärkere hat Vortritt. Aus diesem und weiteren Gründen heisst es für uns auch, dass wir kein Fahrzeug selber lenken dürfen. Ausweichen kann man hier aber super auf den öffentlichen Verkehr.

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Crazy Taxi. Okay, nicht alle Taxis sind crazy, aber nach den ersten vier Wochen, hat man schon das eine oder andere spezielle in Taxis erlebt. Auch weil man sich hier in China fast ausschliesslich mit dem Taxi fortbewegt. Laufen ist für die meisten Strecken einfach zu lang. Das Taxi ist auch noch relativ günstig. Mit 10 Yuan (1,5 Franken) Grundtaxe kommt man schon an die wichtigsten Orte in der Nähe. Ansonsten gibt es bei längeren Strecken einige Yuan drauf, wobei das ja auch noch nicht gross ins Portemonnaie geht.

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Tuk Tuk. Bin ich bis jetzt erst einmal gefahren. Ist super spassig, auch weil einem der Fahrtwind bestens erfrischt. Man muss aber schauen, weil sie manchmal auch teurer sein können als ein Taxi.

Busfahrt quer durch Shanghai. Das erste und das ein20160827_214027zige Mal, als ich Bus gefahren bin, war in Shanghai. Aber auch nur weil wir eine Person dabei hatten, die wusste auf welchen wir gehen mussten. Ich selbst, weiss nicht wie ich mir sicher sein könnte, dass ich im richtigen Bus sitze, geschweige denn herausfinde in welchen ich einsteigen soll.

Bühler-Bus. Jeden Morgen pünktlich um 7:17 fährt der Bus Richtung Bühler ab. Wobei Bus ist nicht ganz wahr. Es ist vielmehr ein Car, ein Elektro-Car. Die Fahrt ist recht gemütlich und dauert in etwa 40 Minuten. Während dieser Zeit gönnt sich ein Grossteil noch ein Nickerchen. Zurück fährt der Bus um 16:55. Es gibt jedoch auch noch einen, welcher eine Stunde später fährt.

Anschleichende Roller. Die Roller hier haben es so an sich. Gesetzlich geregelt darf man hier nur elektrische Roller fahren. Das hält die Leute aber nicht davon ab, damit durch die Gegend zu düsen. Überall gesehen und überall gefürchtet, weil sie eigentlicIMG-20160819-WA0003h null Rücksicht auf die Fussgänger nehmen. Hier eine Hupe, da eine Hupe und ab und zu sieht man mal eine ganze Familie auf einem Roller herumdüsen. Es gibt auch viele Rollerfahrer, die sich halb verhüllen, damit ihre Haut nicht braun wird. Helle Haut ist nämlich das chinesische Schönheitsideal.

In 40 min in Shanghai, sagt eigentlich alles. Mit seinen maximal 300 km/h ist der Schnellzug einfach unschlagbar für weitere Entfernungen. Nach Shanghai zahlt man Economy 60 Yuan. Speziell ist der Bahnhof, an welchem man sich, von der Sicherheit her, wie an einem Flughafen fühlt.

Unter der Erde. Die Metro in Wuxi, sowie in Shanghai, ist relativ neu. Hier in Wuxi gibt es momentan zwei Strecken. Eine Dritte ist gerade im Bau. Diese würde dann auch bei unserem Hotel vorbeiführen. In Shanghai sieht es schon viel anders aus. Es ist alles gut mit der Metro erreichbar. Man kann es auch mit London vergleichen, wobei die Metro in Shanghai viel neuer ist und darum auch nicht so warm und stickig. Für in Shanghai ist die Metro, neben den Taxis, das beste Fortbewegungsmittel, auch weil alle Stationen in Englisch angeschrieben sind.

Shanghai2020